Behinderung & Sexualität = behinderte Sexualität? „Ja derfen’s denn des überhaupt machen?“
Sowohl Behinderung als auch Sexualität sind Tabuthemen. Behinderte Menschen werden, wenn es um das Thema Sexualität geht, oft doppelt stigmatisiert. Das wird sogar im öffentlichen Raum sichtbar. Es gibt in der Regel Toiletten für Frauen, für Männer und häufig Toiletten für Behinderte. Provokant formuliert: Welches Geschlecht haben dann Menschen mit Behinderung? Was brauchen Menschen mit Behinderung, um Sexualität zufriedenstellend leben zu können? Und was brauchen Therapeut*innen, um dieses Thema in den therapeutischen Prozess zu integrieren?
Wir möchten in diesem Workshop für dieses Thema sensibilisieren, Basiswissen vermitteln, aber auch die Möglichkeit bieten, die eigene Haltung zu reflektieren.
Weiters wird Raum sein für die Fragen der Teilnehmer*innen zum Thema Liebe, Sexualität und Behinderung.

Mag.a Gabriele Denk
Behindertenpädagogin, Psychologin und Psychodrama-Therapeutin, Langjährige
Erfahrung in unterschiedlichsten Rollen im Rahmen der Behindertenhilfe

Mag. Markus Bräuer, MSc
Ich lebe selbst von Kindheit an mit einer hochgradigen Seh- und Hörbehinderung. Studium der katholischen Theologie, langjährige Arbeit in unterschiedlichen Projekten im Behindertenbereich, Ausbildung im Peer Counseling mit langjähriger Praxis, Psychodrama-Psychotherapeut, Fort- und Weiterbildung in Paar- und Sexualtherapie (ÖAGG)